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Netzwerk-Abschlussveranstaltung: Impulse für die Bildungsarbeit gegen Antisemitismus

28. Januar 2026: 09:30 - 16:30

28.01., 9.30-16.30 Uhr, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
29.01., 8.00-18.00 Uhr, Exkursion nach Zbąszyn, Polen

Foto:
Fortbildung mit Multiplikator*innen während des Bundesweiten Gedenkstättenseminars 2024 an der GHWK
© Jan Bechberger

2025 fand die Veranstaltungsreihe Antisemitismus als Herausforderung in der historisch-politischen Bildungsarbeit in Zusammenarbeit mit fünf Gedenkstätten und Museen sowie Bildungsinitiativen in Berlin und Brandenburg statt.

Zum Abschluss des EU-Projektes Netzwerke im Dialog. Multiperspektivische Strategien zur Bekämpfung von Antisemitismus auf lokaler Ebene in Deutschland und Polen laden wir herzlich alle Netzwerk-Partner*innen, Teilnehmer*innen und weitere Interessierte zur Diskussion und Reflexion ein. Dabei knüpfen wir thematisch an Fragen an, die bereits Gegenstand der Reihe waren.

Am 28. Januar wird Linda Giesel erste Ergebnisse des an der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz (GHWK) ansässigen Projektes “Strukturen schaffen gegen Antisemitismus in Gedenkstätten” vorstellen. Am Nachmittag geht es vertiefend um die Perspektiven der 2. und 3. Generation Schoa-Überlebender auf die neue Qualität des Antisemitismus nach dem 7. Oktober. Um Erfahrungsaustausch, Reflexion und Übertragung auf die eigene Arbeit anzuregen, werden wir des Weiteren über Gegenwartsbezüge, Netzwerkarbeit und über die Implementierung antisemitismuskritischer Qualitätsstandards diskutieren.

Programm:

09.30 Uhr: Ankommen bei Kaffee und Tee

10.00 Uhr:

  • Begrüßung – Matthias Haß, GHWK
  • Rückblick und Einführung – Verena Bunkus und Anna Stocker, GHWK

10.45 Uhr: Strukturen schaffen gegen Antisemitismus in Gedenkstätten – Projektvorstellung, erste Zwischenergebnisse und Erfahrungsaustausch – Linda Giesel, GHWK

12.00 Uhr: Mittagspause

13.00 Uhr: Workshop-Phase

15.00 Uhr: Kaffeepause

15.30 Uhr:

  • Vorstellung der Ergebnisse
  • Abschluss und Ausblick

16.30 Ende der Veranstaltung

 

Workshops

1. „Und es ist einfach alles kaputtgegangen am 7. Oktober“ – Perspektiven der 2. und 3. Generation Schoa-Überlebender in Deutschland auf die neue Qualität von Antisemitismus

Tanja Kinzel und Andreas Nowak, RIAS Berlin

2. “Wie kann ich konkret antisemitismuskritische Qualitätsstandards in meiner Arbeit implementieren?”

Duha Binici, Anne-Frank-Zentrum, und Aya Zarfati, GHWK

3. Wie gelingt eine gute Netzwerkarbeit zwischen größeren und kleineren Institutionen?

Petra Haustein, Netzwerk Zeitgeschichte, und Anna Stocker, GHWK

4. Wie schaffen wir Gegenwartsbezüge in unserer Bildungsarbeit? Herausforderungen und Chancen am Beispiel von Projekten des Jugend Museums Schöneberg und der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz

Malte Lührs und Annika Geiser, Jugend Museum Schöneberg, sowie Verena Bunkus, GHWK

Die Veranstaltung mit Verpflegung ist kostenfrei.

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